Tag 17 | Verschalung Kelleraußenwände

Nachdem es Anfang der Woche noch wie aus Eimern geschüttet hat, und die Arbeiten daher ein wenig langsamer voran gingen als erhofft, wurden dann doch die Verschalungen für die weiße Wanne (Bodenplatte und Außenwände aus Ortbeton gegossen) gesetzt.

Schon nach Fertigstellung der Bodenplatte war zum ersten Mal die Größe spürbar, auch wenn uns das Ganze ein wenig klein vorkam bei der ersten Besichtigung. Vor allem der Garten hinter dem Haus wirkt sehr übersichtlich. Das wird sich aber sicher noch ändern, wenn die Erdberge erstmal verschwunden sind…

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Unser Keller ist sehr groß dimensioniert mit knapp 120 m². Nein, ich habe mich nicht vertippt. Dass wir mit Keller bauen wollen, stand für uns beide von Anfang an fest. Eine richtige Waschküche, eine Werkstatt und ein großes Lager (immerhin schmeißen wir zwei komplette Haushalte zusammen!) war uns wichtig, dazu kommt noch ein Hobbyraum, in dem ich all meine Nähmaschinen unterbringen kann und natürlich das Heimkino für den Mann. Da kommt schon so einiges zusammen an Platzbedarf. Zudem wurde das Kellergeschoss an das EG angepasst, diesen kleiner zu bauen hätte keine besonders große Ersparnis gebracht. Bewusst wurde im Keller auf Fenster verzichtet um die thermische Hülle zu optimieren und wenigstens ein wenig Kosten zu sparen. Ich habe da lange gehadert. So ein wenig Tageslicht hätte ich schon ganz sinnvoll gefunden. Auch in diesem Punkt haben mich die Männer überstimmt. Herr Gelassenheit nebst Architekt sind der Meinung, dass man Kellerfenster eigentlich nicht braucht, da sowieso kaum Licht dadurch in die Räume gelangt. Nun denn. Ein einiges Fenster wird es dann aber doch geben, dass wir jetzt bei der Verschalung schon erkennen konnten. Dieses geht mit einem Schacht in die Garage und ist daher vor Wind und Wetter geschützt (kein Laubeinsammeln im Herbst, kein Schnee im Winter). Und nein, das ist keine Luke um die Bierkästen umweglos in den Keller zu bugsieren, sondern der Fluchtweg, falls es im Treppenhaus mal brennt.

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Die Arbeiten gingen ja bisher gut voran, mit der Rohbaufirma sind wir sehr zufrieden. Auch wenn diese Woche nicht so richtig viel passiert ist. Am Montag wird der erste Teil der Außenwände gegossen, bis zum Ende der Woche dann der zweite Teil. Parallel werden schon die Innenwände gesetzt. Dann müssen wir auf die Filigrandecke warten. Der Zeitplan ist ja recht eng gesteckt, in 8 Wochen soll der Rohbau schon stehen. Vorausgesetzt, es fängt nicht an zu schneien in den nächsten Tagen… Es ist schon richtig herbstlich und wir hoffen sehr, dass der Winter noch recht lange auf sich warten lässt…

2 Kommentare zu “Tag 17 | Verschalung Kelleraußenwände

  • Wirklich groß, sowohl das Grundstück, als auch die Grundfläche des Keller- und Erdgeschosses!
    Keine Sorge, die Befürchtung, dass vom Garten nichts mehr übrig bleibt, hatten wir zunächst auch (und unser Grundstück ist noch mal um ein Drittel kleiner) und jetzt sieht es wieder ganz anders aus 😉
    Ein wunderschönes WE und einen guten Baufortschritt wünsche ich Euch.

  • Hallo Ihr 2,
    ich bin immer wieder begeistert, wie akribisch Ihr an jedes Detail des Hauses herangeht. Das ist super. Da können sich künftige Häuslebauer ein Beispiel nehmen.
    Nun sieht man schon ganz schöne Fortschritte. Faktor „Wetter“ ist nun mal nur bedingt zu beeinflussen. Das wird dann besser wenn das Dach drauf ist.
    Ich drücke weiter die Daumen.

    LG
    Wolfram

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