Tag 157 | Fenster!

Es ist soweit, die Fenster wurden geliefert und zum Teil auch schon eingebaut. Jetzt ist es nicht mehr ganz so zugig in unseren vier Wänden. Das Aufmass wurde ja am 01. Dezember letzten Jahres schon genommen, leider kam uns dann Weihnachten dazwischen und einige Punkte, die noch geklärt werden mussten. Deshalb stand der Bau nun auch seit den Feiertagen komplett still. Es war auch einfach viel zu kalt, um wirklich zu arbeiten. Pünktlich um 7 Uhr früh kam der langersehnte LKW aus Österreich mit all unseren Fenstern.

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fenster_an_kran

Wir hatten ja die Elektrovorbereitungen in den letzten beiden Wochen schon mal in Angriff genommen. Und es war WIRKLICH kalt und alle 2 Stunden mussten wir uns aufwärmen. Leider war am letzten Wochenende immer noch kein Strom in Sicht, obwohl der Bauherr mit Bohrer und Schlitzfräse bereit stand. Da war (mal wieder) etwas schief gelaufen! Zu dieser Jahreszeit ist es gar nicht so einfach, einen Zuständigen aus dem Dornröschenschlaf zu wecken. Auch in der letzten Woche war der Kampf um die Elektrizität und den Abbau des Gerüstes eine echte Herausforderung. Am Montag stand noch das komplette Gerüst und es war niemand dazu erreichbar. Dienstag Abend war das Gerüst dann weg und tatsächlich hatten wir dann ab Mittwoch Nachmittag wieder Strom im Haus, so dass es losgehen konnte.

In den letzten beiden Tagen sind die meisten Fenster auf der Nordseite sowie die Haustür eingebaut worden, es fehlt lediglich noch das Schlafzimmer. Im Arbeitszimmer und in der Küche sind die Fenster samt Raffstore auch schon drin. Kurz vor Feierabend am Freitag haben sich die Fensterbauer dann auch noch im Keller an unserem einzigen, kleinen Fenster zu schaffen gemacht.

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Wir hatten uns extra die beiden letzten Tage Urlaub genommen, um hautnah dabei zu sein, wenn die ersten Fenster einschweben und dann auch endlich mit dem Schlitzen für die Elektroverkabelung zu beginnen. Zwei Fliegen mit eine Klappe schlagen, oder wie heißt das? Nun hieß es also parallel arbeiten, hat aber wunderbar funktioniert. Am Donnerstag gestaltete sich dass mit dem Dosenbohren in Keller und OG schon ganz gut. Am Freitag ging es dann ans Schlitze fräsen. Das ist gar nicht so einfach, wie wir uns das vorgestellt hatten. So wurden die Schlitze dann auch anfangs ein wenig krumm. Mit tatkräftiger Unterstützung von Marcs Vater wurde stundenlang geschlitzt und gekloppt. Eine absolute Drecksarbeit. Die Bauherrin ist dann irgendwann losgebraust, um einen anständigen Bohrhammer mit Flachmeißel zu besorgen, während sich die Herren im Keller mit den Kalksandsteinwänden abmalocht haben. Mit dem richtigen Gerät ging es dann aber doch ein bisschen besser. Völlig erledigt, aber mit vielen Haken auf den langen ToDo-Liste sind wir jetzt erstmal unter die Dusche gehüpft.

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Ein echtes Drama war allerdings der verzweifelte Besuch unserer Nachbarn, die seit Mittwochabend kein Fernsehprogramm mehr empfangen konnten, bereits einen Techniker vor Ort hatten, der aber Stein und Bein geschworen hat, dass es an dem Kran liegen muss, der sich mit dem Wind direkt über die Satellitenschüssel des Nachbarhauses gedreht hatte. Und so war es dann tatsächlich auch. Der Rohbauer musste extra jemanden rausschicken, um den Kran wieder zu drehen. Damit hatten wir gehofft, es wäre erledigt. Am nächsten Morgen dann leider ein erneuter Anruf der Nachbarn. Seit einem halben Jahr steht der Kran und hat sich in der gesammten Zeit nicht ein einziges Mal über die nachbarsche Satellitenschüssel gedreht. Nun drückt uns mal ganz fest die Daumen, dass sich jetzt am Wochenende der Wind nicht schon wieder überlegt, genau diese Position für den Kran auszusuchen!

3 Kommentare zu “Tag 157 | Fenster!

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