…und in Bad und WC ist alles…
In den letzten Tagen stürmt doch so Einiges auf uns ein. Nachdem der Kamin so schön schnell abgehandelt war, widmen wir uns jetzt dem Bad. Ist nur leider nicht nur eins. Schnell fertig waren wir mit dem WC im Keller, hier wird es ja sowieso nicht so viele Einbauten geben…
Dann haben wir uns langsam nach oben vorgearbeitet und uns das Gästebad vorgenommen. Hier wurde es schon schwieriger. Der Waschtisch kollidiert mit dem Fenster. Das kann aber leider nicht verschoben werden, weil sonst das Haus von außen recht komisch aussehen würde. Nach langen Diskussionen haben wir uns entschieden, den Waschtisch noch ein bisschen weiter vorzuziehen, damit ein tieferes Waschbecken Platz hat, auf die paar Zentimeter kam es dann am Ende auch nicht mehr an. Statt Waschbeckenunterschrank haben wir uns eine offene Ablage unter dem Waschtisch aus Massivholz ausgedacht. Jetzt muss ich nur noch recherchieren, wir wir das Holz am Ende behandeln müssen, damit nicht ständig Wasserflecken entstehen.
Noch schwieriger wurde es dann im oberen Stockwerk. Das getrennte WC ging ja noch schnell, aber das eigentliche Bad hat uns dann doch vor Herausforderungen gestellt. Dabei waren es aber diesmal nicht die Pläne des Architekten. Sondern vielmehr die Qual der Wahl. Vor allem die Armaturen haben uns wirklich sehr lange beschäftigt. Es gibt einfach so unendlich viel Auswahl. Aber leider auch unglaublich viele häßliche Modelle. Und die Schönen sind meist unfassbar teuer! Unsere Wahl ist nach langem Hadern dann doch auf die Serie 160 von Steinberg gefallen.
Steinberg Serie 160
Unklar ist allerdings noch, ob nun auch wirklich alle Armaturen so auch passen wie gewünscht, gerade an der Badewanne hat sich Steinberg hier einen netten Stolperstein für uns einfallen lassen. Aber letztendlich werden wir auch diese Kleinigkeit lösen. Frei nach dem Motto: was nicht passt, wird passend gemacht! Nischen über der Badewanne haben wir uns gewünscht und ein schönes großes Doppelwaschbecken. Das hatten wir uns schon vor sehr langer Zeit ausgesucht, hier musste also ausnahmsweise mal keine Entscheidung getroffen werden. Darunter vier Schubladen. Die glorreiche Idee des Architektenbüros, in die Spiegelfläche noch einen Schrank einzuplanen ist so einfach wie genial. Hier passen nun Zahnbürsten samt Ladestation, Rasierapparat und die ganzen Fläschchen und Dosen wunderbar hinein. Das hat den angenehmen Nebeneffekt, dass die Schubladen nun nicht mehr so hoch sein müssen. Handtücher und Konsorten werden in zwei Regalen über dem Wäscheabwurfschacht gelagert. Und ich habe mir doch so sehr ein alte Leiter als Handtuchstange gewünscht. Leider ist bei Fußbodenheizungen Vorschrift, dass Räume wie das Badezimmer kurzfristig richtig auf Temperatur gebracht werden können. Bedeutet also eine Handtuchheizung im Bad. Und auch hier gilt: Die Schönen sind leider unverhältnismäßig teuer. Vielleicht lassen wir ja erstmal nur den Anschluss legen und stellen die alte Holzleiter davor?Das heizt zwar nicht, ist aber günstiger…
Die Badewanne erhält eine Abdeckung aus Kompaktplatte, die sich dann bis in die Nische fortsetzt. Kompaktplatten sind ein wirklich praktisches Zeug. Sehr dünn, hochstabil und auch für Feuchträume gut geeignet. Wird dann auch für die Fensterbänke sowie die Abdeckung des Waschbeckens und des Spritzschutzes eingesetzt.
Hier dann auch mal ein potentielles Modell für den Waschbeckenunterschrank. Es gibt tatsächlich nicht viel Auswahl in einer Breite von 150 cm. Über die Farbe sind wir uns noch nicht so ganz einig. Hängt natürlich auch stark davon ab, welche Fliesen wir uns aussuchen werden. Grau steht schon mal fest.
Besonders die Planung der Nischen über der Badewanne ist sehr gut gelungen. Langweilig übereinander angeordnet kann ja jeder… Jetzt muss man sich halt noch ein paar Handtücher, hübsche Kerzen und ein paar Fläschchen dazu vorstellen, dann möchte man doch gleich reinhüpfen, oder? Ich habe seit Jahren nicht mehr gebadet. Einfach aus Ermangelung einer Badewanne. Und das ist jetzt eines der Dinge, auf die ich mich am Meisten freue!