Die erste detaillierte Kostenplanung liegt vor…

…und wir sind am Boden zerstört. Dass es teuer werden würde, war von Anfang an klar. Bei unseren Wünschen lässt sich so ein Häuschen natürlich nicht für ein paar Mark fuffzig realisieren. Deshalb hatten wir unserem Architekten ja auch ein Budget vorgegeben. Nach längeren Gesprächen war uns dann auch klar, dass er bei den Baukosten immer von Nettobeträgen ausgeht. Wir natürlich die Mehrwertsteuer schon mit einrechnen. Dann hatte er sein eigenes Honorar auf unseren Kostenrahmen aufgeschlagen. Ja ähm, wir machen sowas zum ersten Mal Herr Architekt, wäre nicht schlecht, wenn Sie uns das nächste Mal konkret nach der Summe fragen, die wir maximal ausgeben wollen. Nach all den Gebühren und Nebenkosten bleibt dann am Ende aber sicher noch eine kleine Hundehütte für uns übrig, oder?

Umso überraschter waren wir als die oben genannte erste Kostenplanung dann direkt vor unserer Nase auftauchte und wir erstmal sprachlos waren. Wutentbrannt und mit hochroten Köpfen haben wir also sofort einen Termin anberaumt und haben auch tatsächlich ein paar Tage später dann eine Audienz erhalten. Nun ist der Bauantrag ja nun eingereicht, so richtig viel ändern können wir nicht mehr. Die Mehrkosten versprach unser Architekt durch geschickte Verhandlung und allerlei kleinerer Einsparungen wieder herauszuholen. Man könnte ja auch den Kamin erstmal weglassen? Mitnichten, so haben wir nicht gewettet! Nun sind wir mal gespannt, wie er die Differenz wieder reinholen will…

kosten

Da wir ja auch von Anfang bereits eine umfangreiche Liste mit allen Kosten und auch entsprechenden Schätzungen führen, waren in seiner Liste einige Positionen auch recht hoch angesetzt. Andere dafür leider ein wenig zu dürftig. Eigenleistung bei Elekroinstallation und Malerarbeiten kann man ja auch noch mit ein paar Euro im Plus ansetzen. Aber der Schock sitzt trotzdem ziemlich tief.

Also eines können wir schon zum jetzigen Zeitpunkt mit Gewissheit feststellen: Alle wollen nur unser Bestes!

3 Kommentare zu “Die erste detaillierte Kostenplanung liegt vor…

  • Oh ja. Das liebe Geld…

    Ich habe zu Beginn auch sehr genau kalkuliert, was das alles kosten würde und ob ich mir das leisten kann…
    Aber WIEVIEL Geld man dann tatsächlich noch an den unterschiedlichsten Stellen „verstecken“ muss… das ist unglaublich.
    Irgendwann habe ich die Scheuklappen aufgesetzt. eins nach dem anderen. Ändern kann ich an den meisten Punkten eh nichts mehr. Also mal sehen. *räusper*

  • Zunächst Beglückwünsche ich Sie zu diesem herausragenden Blog. Toll aufbereitet mit schönen Bildern, gefällt mir sehr sehr gut.
    Das Haus entspricht genau meinem Stil.

    Ich stehe auch kurz davor mit den Planungen für unser Eigenheim zu beginnen und möchte ähnlich wie Sie bauen. Hatten Sie eine Strategie bei der Kostenplanung (Literatur)?

    Liebe Grüße
    Hans Meier

    • Hallo Hans,

      erstmal vielen Dank für das Lob.
      Wir haben im Vorfeld diverse Bücher für Hausbauer gelesen und natürlich viel im Internet recherchiert, die wirkliche Kostenabschätzung hat allerdings erst der Architekt gegeben (auch wenn er diese auch nicht so wirklich getroffen hat). Bei den stark schwankenden Preisen der Gewerke momentan kann man das recht schwierig überschauen.
      Empfehlung: ordentlich Puffer einplanen oder mit einem Unternehmer zum Festpreis bauen

      Viele Grüße
      Marc

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